2017 - Wie geht es nun weiter?

5 Jahre sind nun schon seit dem Beginn - mit den Probebohrungen - vergangen. 5 Jahre, die den Hof fast vollkommen umgekrempelt haben. 2 Künstler des ehemaligen Vereins Künstlersiedlung Halfmannshof e.V. leben und arbeiten 'im alten Stil' weiter wie Heiner Szamida, freier Künstler, und Dietmar Klein, Kunstbuchbinder, sowie ich, Regina Klein, Kunstbuchbinderin und Fotografin.

Das ehemalige Wohnhaus der Künstler Langner, Hilmar, John und Malinowski, die dort zuletzt lebten, steht immer noch leer und soll wohl noch saniert werden. Kommen dann eventuell wieder Künstler hierher? Man weiß es nicht, da ja keine Ateliers mehr da sind (die waren ehemals in die Ausstellungshalle integriert). Die Schmiede und das Keramikatelier wurden von Grund auf saniert und beherbergen Studenten im Austausch (als "Künstler-WGs") sowie 4 Wohnungen, die an Kunstschaffende fest vermietet werden. Allerdings ergab sich letztes Jahr schon der Beginn einer Fluktuation.

 

Mal sehen, wie es weitergeht!

6./7. Mai TÜR AUF, die Aktion der Galeriemeile Gelsenkirchen e.V., auch im Halfmannshof

Es ist sehr ruhig geworden, den Sommer über. Es scheint, als sei die Künstlersiedlung in 3 Teile gespalten: der alte Teil mit Fachwerkhaus, Siedlungshaus und Reste alter Bäume und rudimentären Buschwerks, dann der sanierte Teil - die alte Schmiede und die Keramik und das noch nicht sanierte Wohnhaus - und der neue Teil, der nun aufgrund seiner Architektur einen Fremdkörper bildet. Der alte Teil ist wiederum zerteilt: von jeher ist der Buchbinder in Haus und Werkstatt und der Holzbildhauer in dem Fachwerkhaus. Der Fotograph hat kein Atelier mehr. Das Wohnhaus am Fachwerkhaus gehört zum "neuen" Künstlerteil - dort residierte 3 Jahre lang die Ruhrtriennale; es wird jetzt Wohnsitz von 2 neuen Künstlerinnen, und das kleine Atelier am Fachwerkhaus wird ein neuer Kunstort für nächstens 3 Künstler.

In das sanierte Schmiede/Keramikhaus ziehen ab Oktober 5 Künstler (Stipendiaten für 3 Monate) ein, 3 Künstlerinnen und 1 Künstler haben schon dort ihre Ateliers z.T. mit Wohnung.

Das neue Wohnhaus: Nachbarn irgendwie. Man grüßt sich.

Nun wird es dann aber auch Zeit, dass das Wohngebäude endlich saniert wird. Seit Frühjahr dieses Jahres sollte das eigentlich schon begonnen haben. Ich hoffe, dass auch dort dann wieder Künstler heimisch werden können.

Auf facebook und auf der Webseite des Halfmannshofes gibt es das Neue zu erkunden.